Wir haben erarbeitet, wie man einen Trailer für ein Projekt produziert. Dabei haben wir erfahren, worauf man bei Video- und Tonaufnahmen achten sollte bzw. wie man aus einer Idee ein Konzept, daraus ein Drehbuch und daraus ein Story-Board entwickelt.
Dann haben wir das Video produziert und geschnitten. Das Ergebnis sehen Sie hier:
Die Kamerateams:
Team 1
Team 2
Aufnahmeleiter
Lev
Sophie
Interviewer
Oscar
Lola
Ton
Julian, Akira
Milli, Emi
Kamera
Zac, Leonhard
Johanna, Inza
Interviewer und Aufnahmeleiter sollten sich abwechseln. Ton und Kamera sollten sich ebenfalls zwischen den genannten Jugendlichen abwechseln.
Transistoren dienen dazu, mit einem geringen Strom im Basis-Stromkreis, einen großen Strom durch Kollektor und Emitter steuern.
C … Kollektor
B … Basis
E … Emitter
Es gibt verschiedene Bauformen von Transistoren:
Transistoren in größeren Gehäusen sind Leistungstransistoren, jene in kleineren Gehäusen können weniger Leistung verkraften und werden oft zur Ansteuerung der Leistung-Stufen oder zur Signalverarbeitung bzw. als Schalter verwendet.
Elektromotoren gibt es verschiedenen Ausführungen. Unser Roboter wird mit zwei Gleichstrom-Elektromotoren angetrieben. Bei einem Gleichstrommotor dreht sich der Rotor in einem Magnetfeld, das von einem Dauermagneten erzeugt wird, der als Stator bezeichnet wird.
Aber warum dreht sich der Motor?
Ein Leiter, der von Strom durchflossen wird, ist von einem Magnetfeld umgeben.
Handelt es sich um Gleichstrom, ist das Magnetfeld immer gleich gerichtet. Wird die Spannung umgepolt, ändert sich auch die Orientierung des Magnetfeldes (siehe Animation oben). Befindet sich nun dieser stromdurchflossene Leiter (wie beim Gleichstrom-Elektromotor) selbst in einem Magnetfeld (das im Falle des Gleichstrom-Elektromotors vom Stator-Dauermagneten erzeugt wird), wird er je nach Polung angezogen oder abgestoßen:
Diesen Effekt macht man sich beim Elektromotor zunutze. Abwechselnd wird der Leiter im Magnetfeld so von Strom durchflossen, damit er von dem Magnetfeld jeweils so abgelenkt wird, damit eine Drehbewegung entsteht.
In der Praxis ist das aber nicht nur ein einzelnes Drahtstück wie in der Animation, sondern eine Spule, d.h. ein sehr langer, dünner, isolierter Draht, aufgewickelt auf einem Eisenkern.
Wird in einem einfachen Stromkreis die angelegte Spannung erhöht, so erhöht sich auch der in der Schaltung fließende Strom. Die Stromstärke I ist also proportional zur angelegten Spannung.
Erhöht man bei konstanter Spannung den Widerstand, so verringert sich die in der Schaltung fließende Stromstärke. Die Stromstärke I ist also umgekehrt proportional zum Widerstand R: I ~ 1/R
Formelmässig besteht zwischen diesen 3 Grössen also folgender Zusammenhang (klickt in der folgenden Grafik einfach auf jene Größe, die Ihr berechnen wollt):
U= Die Spannung U wird in Volt (V) angegeben
R= Der Widerstand R wird in Ohm (Ω) angegeben
I= Die Stromstärke I wird in Ampere (A) angegeben
Als Erweiterung des Ohmschen Gesetztes, kann man die elektrische Leistung P mit ins Spiel bringen. Die Einheit, in der die Leistung gemessen wird ist Watt [W]. Die Formel:
P=U*I
I=P/U
U=P/I
Substituiert man I bzw. U in der Gleichung P=U*I mit I=U/R bzw. U=R*I, erhält man:
P=U2/R bzw. P=I2*R
Damit kann man z.B. direkt ausrechnen, wie hoch der Widerstand einer Lampe ist, von der man die Leistung in Watt und die Spannung in Volt, mit der sie betrieben wird, kennt.
Um ein Gefühl zu bekommen, wie verschiedene Spannungen, die an einen Widerstand angelegt werden, den Strom durch den Widerstand beeinflussen, haben wir die folgende Messanordnung aufgebaut:
Wir haben zwei verscheiden große Widerstände gemessen. Der jeweilige Widerstand wurde wie im Schaltbild oben in der Messanordnung angeschlossen. Die gemessenen Werte haben wir in einer Wertetabelle festgehalten und dann in eine Grafik übertragen.
Auf der X-Achse haben wir die angelegte Spannung aufgetragen, den daraus resultierenden Strom auf der Y-Achse.
Wie man aus der Grafik erkennen kann, beeinflusst die Größe des Widerstandes die Steigung der Geraden.
Es hat uns die Frage beschäftigt, wie viel das Material kosten würde, einen solchen analogen Roboter zu bauen.
Um das herauszufinden, haben wir im Internet recherchiert und die Preise der einzelnen Teile auf der Stückliste zusammengerechnet. Wir sind zum Schluss gekommen, dass uns das Material für einen analogen Roboter ca. 40,- Euro kosten wird.
Die genauen Kosten werden wir wissen, nachdem wir gemeinsam ein großes Elektronik-Geschäft besucht und zwei Materialsets gekauft haben.
Wir bauen einen analogen Roboter und lernen gleichzeitig etwas über Strom, Spannung, Widerstand und ein wenig Elektronik.
Hier ein Link zu einem kleinen Video, das unseren Roboter in Aktion zeigt – zumindest soll er so wie im Video funktionieren, wenn wir ihn fertig gebaut haben: analog_roboter-771
Unsere Abschluss-Exkursion hat uns zur Müllverbrennungsanlage Spittelau geführt. Durch das Verbrennen von jährlich 250.000 Tonnen Hausmüll, werden dort im Jahr
40.000 Megawattstunden Strom und
470.000 Megawattstunden Fernwärme erzeugt.
Mit der in der Spittelau erzeugten Energie, werden jährlich 60.000 Wiener Haushalte beheizt.
Die Müll-LKWS liefern den von den Mülltonnen angesammelten Müll in der Spittelau ab und kippen ihn in einen der acht Schächte.
Auf dem Bild sehen wir einen Müllwagen, der bei der Einfahrt in die Müllverbrennungsanlage gewogen wird, damit man weiß, wieviel Müll er anliefert.
Hier sieht man mehrere Müllwagen bei der Entladung
Mit einem Kran, auch Polypgreifer genannt wird der Müll vom Einkipptrichter zur anderen Seite und dann in den Trichter, der zur Verbrennungsanlage führt, gebracht.
Der Müll wird dann bei einer Hitze von 800 bis 1300 Grad verbrannt.
Hier der zentrale Kontrollraum, in dem alle Prozesse, vor allem die Verbrennung überwacht werden.
Jene Stoffe, die nicht verbrennen, werden dann durch verschiedene Reinigungsprozesse aussortiert. Übrig bleibt der sg. Filterkuchen (ca. 1 kg pro Tonne Müll). Dieser besteht hauptsächlich aus Schwermetallen und wird in isolierten Behältern nach Deutschland in ein altes Salzbergwerk gebracht, wo diese giftigen Substanzen endgelagert werden.
Aber was kommt aus dem 126m hohen Rauchfang? Die Abgase, die die Anlage erzeugt, sind so gering belastet, dass sich Delegationen aus aller Welt hier erkundigen, wie man das schafft.
Einen sehr lebendigen Beweis für die Sauberkeit der Abgase gibt es noch zusätzlich zu allen laufend durchgeführten Analysen: Diese Anlage beherbergt im Jahr mindestens einen bis zwei Turmfalken, die ganz oben, außen am Schlot der Anlage leben. Sie sind die Ökoindikatoren, das heißt, sobald die Abgase, die die Anlage verlassen, die niedrigen Schadstoff-Grenzwerte überschreiten, fliegen die Turmfalken weg und suchen sich ein neues Plätzchen.
Wir haben Müll zu Hause einen Tag Müll gesammelt. Genauer gesagt haben sechs Familien einen Tag Verpackungsmüll gesammelt. Wir haben diesen Abfall in die Schule mitgebracht und ihn auf eine Decke geleert, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Mengen an Müll wir zu Hause produzieren. Das Ausbreiten des Mülls haben wir mit einem Video dokumentiert. Leider ist es etwas unscharf geworden, aber wir lernen ja noch 😉
Wir sind zur Erkenntnis gelangt, dass unsere sechs Familien ca. 1m3Müll pro Tag produzieren. Danach haben wir ausgerechnet, wie lange es dauern würde, bis unser gesamter Klassenraum voll Müll ist. Dazu haben wir den Raum zunächst ausgemessen. Er hat 139m3. Unter der Voraussetzung, dass unsere sechs Familien immer die gleiche Menge Müll produzieren, würde es also 139 Tage dauern, bis unser Klassenraum voll ist. Das sind ca. 4,6 Monate. Würde also gar nicht lange dauern – obwohl es sich hier lediglich um eine Art von Abfall, nämlich den Verpackungsmüll gehandelt hat.
Wir planen auch noch eine Exkursion zu Wiener Abfallverwertung am Ende unserer Leitstudie. Darüber werden wir in einem eigenen Beitrag berichten.
Trotz der beachtlichen Erfolge, die in der Armutsbekämpfung seit 1990 erreicht wurde, leben nach wie vor 800 Millionen Menschen in extremer Armut – 70% davon sind Frauen. Das kommt vor allem daher, dass das Vermögen auf der Welt ungerecht verteilt ist. Die Ambition der neuen Agenda für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ist es, extreme Armut bis 2020 gänzlich zu überwinden.
Zu diesem Thema, haben wir eine Art Spiel gespielt, bei dem wir zuordnen mussten, ob wir glauben, dass mehr arme Leute sich ein Auto oder einen Fernseher leisten. Das Ergebnis (in der Realität) war, dass sich mehr Menschen ein Auto leisten, weil ein Auto mehr bringt, als ein Fernseher. Ein anderes Spiel hat uns verdeutlicht, dass Reichtum nicht nur mit Geld zu tun hat: ein Mädchen, Tochter reicher Eltern, das sich alles kaufen konnte, war zwar im herkömmlichen Sinn reich, aber tatsächlich arm an Zuwendung und daher unglücklich.
Um die Armut weltweit zu verringern, will die UNO nicht etliche Hilfsgelder spenden (denn das würde dieses Problem nur kurzfristig lösen). Die Vereinten Nationen wollen andere Menschen dazu Inspirieren zu helfen, denn nur so kann man dieses Problem lösen.
Ziel 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Bei dieser Station wurde erklärt, wie viel Wasser bestimmte Produkte bei der Produktion verbrauchen. Angegeben wird der Verbrauch von „virtuellem Wasser“. Das ist die Wassermenge, die nach einer umfassenden Bilanz tatsächlich für die Herstellung des bestimmten Produkts verbraucht wurde: T-Shirt: in einem T-Shirt stecken 2496 Liter virtuelles Wasser. Leder: in einem Schuhpaar aus Leder sind 17.093 Liter virtuelles Wasser. Zucker: um einen kg Zucker herzustellen braucht man 1.782 Liter virtuelles Wasser. Nudeln: in einer Packung Nudeln sind 1.782 Liter virtuelles Wasser. Pizza: in einer Pizza befinden sich 1.259 Liter virtuelles Wasser. Jeans: in einer Jeans sind 10.850 Liter virtuelles Wasser. Rindfleisch: enthält 15.415 Liter virtuelles Wasser. Schokolade: in einer Tafel Schokolade sind 17.196 Liter virtuelles Wasser.
Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie
Bei dieser Station haben wir uns damit beschäftigt, wie man in Zukunft wirksamer und vor allem umweltfreundlicher Energie zu erzeugen könnte. Zum Beispiel mit Windrädern und Wasserkraftwerken. Atomkraftwerke aber sind schlecht für die Umwelt. Der der bei der Stromprodktion entstehende Müll ist radioaktiv und nicht bzw. nur sehr langsam abbaubar. Außerdem sind Atomkraftwerke extrem gefährlich, da sie im Störfall ganze Landstriche und sogar die ganze Welt radioaktiv verstrahlen können.
Damit man merkt, wie viel Energie von elektrischen Geräten verbraucht wird, die wir im Alltag benutzen, konnte man mit einem Home-Trainer durch das Treten der Pedale Energie erzeugen. Auf einem Bildschirm wurde dann jenes Gerät angezeigt, für dessen Betrieb die durch das Treten erzeugte Energie ausreichen würde.
Wie Ihr im Video gesehen habt, wären die Menschen ganz schön gefordert, müssten sie die Energie, die sie im Alltag oft gedankenlos verpulvern durch körperliche Arbeit selbst erzeugen. Ich habe mit dem Standfahrrad nur für kurze Zeit 308 Watt erzeugen können – das würde für einen Kühlschrank mit Tiefkühler reichen.
Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum!
Die Station 8 haben Feli Sina & Ich als erstes besucht, es war dort als Beispiel eine Kleiderpuppe mit Schal, Jeans und Hemd aufgestellt.
In den Kleidungstücken waren Texte verborgen die uns folgendes verraten haben: Arbeiter bekommen im Schnitt nur 1% des Marktpreises einer Jeans die sie genäht haben. Jeder Deutsche kauft durchschnittlich 40-70 neue Kleidungsstücke im Jahr. In einer Jeans stecken 11.000 Liter Chemikalien verseuchtes Wasser. Pro Jahr werden 1,8 Milliarden billig produzierte Jeans hergestellt, allein 600 Millionen in China. Näherinnen in Bangladesch arbeiten im Durchschnitt 70-90 Stunden pro Woche aber verdienen nur um die 50€. Kinder arbeiten auch oft unter den gleichen Bedingungen. Außerdem arbeiten sie ungeschützt mit z.B. Sandstaub und Kaliumpermanganat. Nur zur Verteilung werden allein 8.000 Chemikalien eingesetzt. Von den 4 Milliarden Arbeitern sin 3,2 Milliarden Frauen.
Wir hatten schon einige Informationen, die wir auch hier bekommen haben, in unserer Leitstudie durchgearbeitet, nachdem wir uns einen Film über die Jeans-Produktion in China angesehen hatten. Die beiden Damen die den Stand betreut haben, waren daher auch beeindruckt, dass wir schon so viel wussten – und sie mögen Montessori 😉
Ziel 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster
Jedes elektronische Gerät, enthält viele, teilweise sehr wertvolle Mineralien wie zum Beispiel Gold, Clothan, Lepiolith, „seltene Erden“ und andere. Diese wertvollen Stoffe sind allerdings sehr schwer zu bekommen, China beispielsweise hat viele solcher Bodenschätze, verkauft sie aber nur zu sehr hohe Preisen. Im Moment kann man, wenn man diese Geräte recycelt, nur jeweils einen dieser Stoffe pro Gerät (genauer: pro Leiterplatte) recyceln. Ein Beispiel: Man würde aus 30 – 40 Handies 1 Gramm Gold recyclen können.
Aus Lepiolith und Salzlauge wird Lithium für die Akkus gewonnen. Aus Silizium werden Micro Cips hergestellt. Um Silizium zu bekommen braucht man z.B. Bergkristalle. Aus Clotan werden Kontensatoren und Widerstände erzeugt. Clotan ist sehr teuer und kommt haupsächlich aus Australien und Afrika. Es gibt oft Kämpfe um solche Mineralien, die der Sieger dann sehr gewinnbringend verkauft. Clotan wird deshalb auch als Konfliktkristall bezeichnet.
Ziel 14: Leben unter Wasser
Der WWF® will den Haken (Nummer 1) abschaffen, denn darin verhaken sich nicht nur Thunfische, sondern auch Schildkröten.
Der Haken (Nummer 2) ist besser geeignet um Thunfische ect. zu fangen. Außerdem können sich Schildkröten selbständig befreien.
Man sollte Fische oder Meeresfrüchte nur mit MSC Gütesiegel kaufen.
In Österreich, wir könnten uns von unseren eigenen Züchtungen (nachhaltig!!!) ernähren, aber wir Importieren 95% jener Fische die in den Supermärkten verkauft werden. Daraus folgt, das wir nur 5% selbst züchten.
Ein Österreicher isst pro Jahr : 8 kg Fisch.
Ein Spanier isst pro Jahr: 40 kg Fisch.
Ein Portugiese isst pro Jahr: 60 kg Fisch.
Ziel 17: Partnerschaften zum Erreichen der Ziele
Um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung erfolgreich umzusetzen, braucht es eine umfassende Finanzierungsbasis, die über die vorfügbaren Mittel der öffentlichen Entwicklungshilfe hinausgeht. Neben öffentlichen und privaten Mitteln soll auch die Politik einen großen Beitrag zum Erreichen der Ziele leisten. Kurz gesagt sollen neue Gesetze erlassen werden, die diese Ziele unterstützen.
Im Juli 2015 hat sich die Staaten-Gemeinschaft auf ein neues Rahmenwerk zur Finanzierung und Umsetzung einer Nachhaltigen Entwicklung geeinigt, die Addis Abeba Aktion Agenda, um diese Ziele zu erreichen.
Unsere „Botschafter“ haben schon einmal am Konferenz-Podium Platz genommen 😉