Holzschrauben vs. Metallscharuben

Holzschrauben

gibt es in verschiedenen Längen und Dicken. Diese beiden wichtigen Maße werden auch auf der Verpackung ausgewiesen – und zwar in der Form z.B. 3 x 30mm. In diesem Fall, wäre die Schraube 3 mm dick und 30mm lang.
Zusätzlich muss man noch die Art der Schrauben unterscheiden, die meist nach der Form des Schraubenkopfes benannt werden:
Ausnahme ist die Universalholzschraube:


1 … Senkkopfschraube
2 … Halbrundkopfschraube
3 … Linsenkopfschraube
4 … Sechskantschraube
5 … Zierkopfschraube
Um die Verwirrung komplett zu machen, gibt es noch verschiedene Möglichkeiten, die Schrauben anzuziehen:

Metallschrauben

haben ein feines Gewinde mit geringerer Steigung, als Holzschrauben. Die häufigsten Arten sind Maschinenschrauben (2), Zylinderkopfschrauben (3)  und Senkkopfschrauben (4).

Anders als Holzschrauben, haben Metallschrauben auch einen Gegenpart, die Muttern. Auch hier gibt es verschiedene. Zur Erhöhung der Reibung zum Werkstück hin, verwendet man auch verschiedene Beilag- oder Unterlegscheiben. Hier die Bezeichnungen:

1 … Sechskantmutter
2 … Hutmutter
3 … Flügelmutter
4 … Unterlegscheibe
5 … Federring
6 … Fächerscheibe
Will man Metallschrauben direkt und ohne Mutter in ein Metallstück schrauben, reicht es nicht, einfach ein Loch ins Metall zu bohren – man muss dazu ein Gewinde in den unteren Metallteil schneiden. Das geschieht mit speziellen Gewindebohrern.
  
 

Schraubverbindungen

Schraubverbindungen

Bei Schraubverbindungen kann man die Reibung zwischen den Werkstücken ausnützen, die durch die Klemmkraft (durch das Anziehen der Schraube) verstärkt wird. Dadurch können keine, oder nur geringe Scherkräfte wirksam werden.

Verringert sich allerdings die Klemmkraft, beginnt ein „Teufelskreis“:
Scherkräfte werden verstärkt wirksam und lockern die Schraubverbindung noch mehr. Woraufhin wieder größere Scherkräfte wirken, die die Schraubverbindung noch mehr lockern … usw.