Trailer für "Das Glücksprojekt": Kameraführung, Licht und Ton in unserem Film über Glück

 
In unserem vierten Leitstudienblock 2016/17 haben wir uns mit Film beschäftigt. Wir haben dabei über Ton, Licht und Kameraführung gelernt.   Wie man in unserem Film leider gesehen hat sind wir (noch) keine Profis in der Kameraführung, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.
Wir haben in unserer Studie viel über Kameraperspektiven gelernt, was wir versucht haben, umzusetzen:
wir haben versucht, in unserem Film so viele Kamera-Perspektiven wie möglich anzuwenden. Auch wenn uns das nicht immer zu 100% gelungen ist, denken wir, dass unser Film gut geworden ist (vor allem der Off-Sprecher hat tolle Arbeit geleistet 🙂 )
Licht haben wir, denken wir, ganz gut gemacht. Das Beleuchten war nicht an jedem Drehort einfach, dennoch ist uns immer ein Weg eingefallen, den Interviewten gut zu beleuchten. Das bedeutet, sein Gesicht, insbesondere die Augenpartie gut auszuleuchten. Dafür haben wir einen Reflektor benutzt. Diese Reflektoren gibt es in verschiedenen Größen mit verschiedenen Folien, die „härteres“ oder „weicheres“ Licht liefern.
Der Ton wurde nicht vom Kamera-Mikrofon, sondern mit mit einem Hand-Micro (verbunden mit  einem externen Audio-Aufnahmegerät) aufgenommen. Dadurch sind weniger Störgeräusche hörbar.
Hier, was wir über Kamera-Einstellungen gehört haben …
Wie Ihr gleich lesen werdet, gibt es einige Kamera-Einstellungen:

  • Zunächst sind da einmal die „Totalen“, die beantworten wo etwas passiert.
    • Extreme Totale (Long Shots): Sie zeigt Menschen oder Landschaften aus großem Abstand.
    • Totale (Wide Shot): Sie führt den Ort und / oder die Handlung ein.
    • Halbtotale (Full Shot): Sie zeigt einen Menschen von Kopf bis Fuß oder ein Objekt vollständig. Sie kann eine Person einführen oder sie begleiten.
  • „Amerikanische“ und „Halbnahe“ beantworten die Fragen, wer die Personen sind
    • Die Amerikanische (Three Quarter Shot): Sie zeigt den Menschen vom Knie an aufwärts und verdankt ihren deutschen Namen der häufigen Verwendung bei Duell-Szenen in Western-Filmen. Filmheld, Halfter, Colt und die „ziehende“ Hand konnten nur in dieser Einstellung vernünftig ins Bild gesetzt werden.
    • Die Halbnahe (Medium Shot): Sie zeigt den Menschen von der Hüfte an aufwärts. Sie zeigt uns mehr von der Handlung und lenkt unser Interesse auf eine Person.
  • „Nahe“ Einstellungsgrößen veranschaulichen, was passiert.
    • Die Nahe (Head & Shoulder): Sie ist die am häufigsten für Dialoge oder in Interviews verwendete Größe. Wir stellen damit mehr Nähe zur Filmfigur her, können ihr Verhalten, ihre Aktionen und Reaktionen zeigen.
    • Kopf (Close-Up): Sie zeigt den Kopf oberhalb der Schultern und erlaubt eine größere Annäherung an die Filmfigur. Irgendwie ein Mittelding zwischen der Nahen und der Großen. Eine eher im Videobereich verwendete Größe.
    • Großaufnahme (Extreme Close-Up): Kinn und Stirn sind angeschnitten. Keine belanglose Größe, sondern eine besonders dichte, die man mit Bedacht einsetzen sollte. Sie kann innere Zustände und Emotionen besonders intensiv, vielleicht fast zu formatfüllend abbilden.

Autoren: Mac, Akira, Lev, Julian
 

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