Blende und Tiefenschärfe

Mit der Einstellung des Blendenwertes (also wie weit die Blende geöffnet ist), kann man die Tiefenschärfe eines Fotos beeinflussen. Eine weit  geöffnete Blende (= kleine Blendenzahl) erzeugt weniger Tiefenschärfe im Gegensatz zu einer Blende, die möglichst geschlossen ist.
Was ist Tiefenschärfe eigentlich? Mit kreativ eingesetzter Tiefenschärfe kann man bestimmte Bereiche aus einem Bild freistellen, oder das gesamte Bild vom Hintergrund bis zum Vordergrund scharf darstellen. Um nur eine Ebene des Bildes scharf abzubilden, muss man möglichst nah an einem Motiv dran sein, eine längere Brennweite (Normal bis Tele-Bereich, also Brennweite > 50mm) verwenden, eine möglichst kleine Blendenzahl einstellen und die Kamera sollte einen großen Sensor haben.
Um das tun zu können, stellt man die Kamera auf Zeitautomatik (A oder Av), und öffnet man die Blende so weit wie möglich.
Die Blende wird mit dem Buchstaben „F“ abgekürzt. D.h. für die in der Kamera eingeblendeten Zahlen, dass jene Zahl, die ein „F“ vorangestellt hat, die eingestellte Blende angibt.
Auch die Einstellung der Blende beeinflusst die Lichtmenge, die auf den Film bzw. Sensor fällt. Eine Stufe in der Blendeneinstellung verdoppelt (Richtung kleinerer Zahl) oder halbiert (Richtung größerer Zahl) die Lichtmenge.
 
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.