Elektromotoren gibt es verschiedenen Ausführungen. Unser Roboter wird mit zwei Gleichstrom-Elektromotoren angetrieben. Bei einem Gleichstrommotor dreht sich der Rotor in einem Magnetfeld, das von einem Dauermagneten erzeugt wird, der als Stator bezeichnet wird.
Aber warum dreht sich der Motor?
Ein Leiter, der von Strom durchflossen wird, ist von einem Magnetfeld umgeben.
Handelt es sich um Gleichstrom, ist das Magnetfeld immer gleich gerichtet. Wird die Spannung umgepolt, ändert sich auch die Orientierung des Magnetfeldes (siehe Animation oben). Befindet sich nun dieser stromdurchflossene Leiter (wie beim Gleichstrom-Elektromotor) selbst in einem Magnetfeld (das im Falle des Gleichstrom-Elektromotors vom Stator-Dauermagneten erzeugt wird), wird er je nach Polung angezogen oder abgestoßen:
Diesen Effekt macht man sich beim Elektromotor zunutze. Abwechselnd wird der Leiter im Magnetfeld so von Strom durchflossen, damit er von dem Magnetfeld jeweils so abgelenkt wird, damit eine Drehbewegung entsteht.
In der Praxis ist das aber nicht nur ein einzelnes Drahtstück wie in der Animation, sondern eine Spule, d.h. ein sehr langer, dünner, isolierter Draht, aufgewickelt auf einem Eisenkern.